Deutsche Meisterschaften im Bogenschießen Halle 2002Mit einigen Erwartungen sind die fünf uckermärkische Bogenschützen vom Schönower SV und der SSV PCK 90 aus Schwedt zu den Deutschen Meisterschaften in der Halle nach Krefeld gereist. Nach dem spannenden aber erfolglosen Auftakt der Hallen-DM vor einer Woche in Ditzingen, Schönows Recurvetaem wurde nach dramatischen Finale nur Vierter, rechnete man sich in Krefeld im günstigsten Fall zwei Medaillen aus. Schönows Compounddamen mit Andrea Weihe (560/15.Platz), Sylvia Paeschke (547/24.Platz) und Erika Rakel (542/27.Platz) konnten sich im Einzelwettbewerb zwar nicht unter den TOP 10 qualifizieren, aber in der Teamwertung holten sich mit 1650 Ringen hinter den Hamburger Bogenschützinnen Bronze, und verteidigten damit ihren dritten Platz des Vorjahres mit drei Ringen Vorsprung vor dem Meister des Jahres 1999 und 2000, dem BC Vellmar. Mit der bronzenen Medaille von Krefeld schafften es die Schönower sich in der deutschen Spitze das vierte Jahr in Folge mit einem Medaillengewinn in der deutschen Spitze zu behaupten.Anne Pavel , SSV PCK 90 Schwedt, rückte in die Juniorinnenklasse B auf und musste anerkennen das die Trauben deutlich höher hängen als ein Jahr zuvor in der Jugendklasse, wo sie sensationell den DM-Titel holte. Zur Hälfte der Konkurrenz mit 275 Ringen auf Platz drei noch eine Medaille im Visier , rutschte Anne dank magerer 254 Ringe im 2.Durchgang noch bis auf den 7.Platz. Für Anne ein ungewohnter Platz, eilt sie doch seit Jahren von Sieg zu Sieg ,nun muss sie das Feld von hinten wieder aufrollen. Die Freiluftsaison wird ihr dazu genügend Möglichkeiten eröffnen. Andreas Gdanitz, ebenfalls von der SSV PCK 90 Schwedt, qualifizierte sich erstmals für eine DM des Deutschen Schützenbundes und wurde mit 511 Ringen in der Altersklasse mit dem Recurvebogen immerhin 41.Eine wahre Auferstehung feierten Schönows Bundesligaschützen, die Pechvögel der Vorwoche beim Finale in Ditzingen. In den Einzelkonkurrenzen nun eine Woche später überzeugten Susanne Poßner, Marcel Länger und Maik Herrmann auf der ganzen Linie und holten sich für ihre eigentlichen Heimatvereine startend (BB Berlin und Döbelner Bogenschützen) überraschend die Meistertitel 2002 in der Halle. Maik Herrmann aus Döbeln deklassierte mit 582 Ringen die Konkurrenz der Juniorenschützen deutlich und lies damit das Missgeschick von Ditzingen in Vergessenheit geraten.Katrin Wallura |
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