6. Brandenburger Böllerschützentreffen 05. – 07. 09. 2014 Für das Böllerschützentreffen 2014 hatte die Schützengilde 1802 der Stadt Uebigau den Zuschlag erhalten. Uebigau ist eine kleine historische Stadt im Elbe-Elster Landkreis. Am Freitag wurde schon mit den aus der Ferne angereisten Gästen auf dem Schützenplatzgelände ordentlich gefeiert. Das eigentliche Brandenburger Böllerschützentreffen wurde am Samstag den 6.September feierlich auf dem Uebigauer historischen Marktplatz mit einem Startschuss durch einen Standböller eröffnet. Als Gäste waren von Seiten des BSB der Präsident Rainer Wickidal zusammen mit seinen Vizepräsidenten Dr. Gert-Dieter Andreas und Wolfgang Regel in Uebigau anwesend. Der Elbe-Elster Schützenkreis wurde durch den Kreisschützenmeister Heinz-Dieter Stahn vertreten. Der Schirmherr des Treffens Landrat Christian Heinrich Jaschinski gab den Startschuss unter fachgerechter Anleitung. Der Landesreferent für Tradition und Brauchtumspflege des Brandenburgischen Schützenbundes, Sportfreund Rüdiger Pohle, erhielt seine Bestätigungsurkunde für die nächsten Jahre. Nach der üblichen Begrüßung setzte sich der Festzug, angeführt vom Uebigauer Königspaar, in Richtung Böllerplatz in Bewegung. Der „Wetterverantwortliche“ hatte mit seiner Bestellung alle Erwartungen übertroffen, denn die Sonne meinte es fast zu gut mit den Teilnehmern, einige Grad weniger hätten auch gereicht. Es hatten sich 23 Vereine angemeldet, sie brachten 66 Hand- und Standböller und 15 Kanonen mit zum Böllern. Der Böllerplatz lag auf einer Wiese, die zum größten Teil mit Wald umgeben war, da war ein gutes Echo garantiert. Die Vereine mit der weitesten Anreise kamen aus Frankfurt am Main und dem bayerischen Lohkirchen. Es wurden 7 Salven gefeuert. Der Kommandierende musste „schwindelfrei“ sein denn er stand auf einem wackligen freistehenden Gerüst. Die Beschallung des Böllerplatzes war ausgezeichnet, so dass von dieser Seite keine Missverständnisse auftreten und jeder Teilnehmer sowie Zuschauer die Kommandos einwandfrei hören konnte. Es war also alles gut vorbereitet, damit die Böllerschützen „Nach altem Brauch verwandeln das edle Pulver in Schall und Rauch“. Der Rauch kitzelte das eine oder andere Mal einem in der Nase, aber dieser „Genuss“ gehört zu einem Böllertreffen. Der Abend endete mit einem gemütlichen Beisammensein im Festsaal des Schießstandes. Rüdiger Pohle |