Mit Pulverdampf und Donnerknall...

Drei Tage beherrschten unter anderem Böllerschützen das Stadtbild und den Festplatz der Kleinstadt Mühlberg/Elbe, gelegen im äußersten süd westlichem Zipfel des Landes Brandenburg. Die Kleinstadt, bekannt geworden durch das Jahrhunderthochwasser der Elbe im Jahre 2002, weil sie von den Fluten verschont geblieben ist durch das "Wunder von Mühlberg", beging mit ihrer königlich privilegierten Schützengilde das Jubiläum 650 Jahre Schützengilde. 


Lohkirchner Böllerschützen


Frey-Faehnleyn Frankenforde

Innerhalb dieses Festes richteten die Schützen auch gleich noch das 1. Brandenburger Böllerschützentreffen aus, welches ein voller Erfolg wurde.
Schon am Freitagabend wurde das Nachtfeuerwerk von den schon anwesenden so kräftig angeschossen, dass das "richtige" Feuerwerk danach eine Erholung für die Ohren war.
Am Sonnabend Nachmittag, zum offiziellen Anböllern auf dem Festplatz, wurde eine riesige Schau abgezogen, die angeführt wurde vom Frey-Faehnleyn aus Frankenförde, einer Söldnertruppe mit Kanonen aus Frankfurt/Oder und dem Böllerkommandanten der Mühlberger Gilde. Hier wurden die Gäste so richtig angeheizt für das große Böllerschießen auf den Mühlberger Schlosswiesen.


Sächsische Infanterie


Ministerpräsident Matthias Platzeck

Am Sonntag, nach dem Festumzug durch die mittelalterliche Doppelstadt Mühlberg, am Kloster vorbei, mit Halt vor der Ehrentribüne am Altstädter Markt. Hier wurden die Böllerschützen, Gastgilden und Zuschauer von nah und fern, durch das Ehrenmitglied der Mühlberger Schützen, dem Brandenburger Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, begrüßt. Der Zug bewegte sich dann durch die Stadt zum Böllerschießplatz. Hier wurden 5 Salven gefeuert.

© Text/Bilder: Rüdiger Pohle; Layout: Andreas Raddatz

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