Deutsche Meisterschaften Feldbogen

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Nach dem ersten schweißtreibenden Tag der Deutschen Meisterschaft im Feldbogenschießen 2001, standen vor den brandenburgischen Schützen aus Schönow am Sonntag Teil II des Championats . In der Summe eines acht Stunden dauernden Wettkampfes, acht anstrengender Kilometer durch das Appentthal und 72 geschossener Pfeile konnten Brandenburgs Trainer und Offizielle eine deutliche Leistungssteigerung der Schönower Schützen bilanzieren.  Florian Winkler schoss im anspruchsvollen, aus zusammen 48 Scheiben bestehenden Parcour der bekannten und unbekannten Entfernungen (5m-60m) zusammen 370 Ringe und belegte im Endklassement damit einen guten 12. Platz in der Konkurrenz der Recurveschützen der Jugend-und Juniorenklasse (13-18 Jahre). Nach der Hälfte der Meisterschaft lag er nur auf einem der hinteren Ränge. Bestplatzierter Brandenburger , damit zudem bestplatzierter Schütze aus den neuen Bundesländern wurde Martin Hildebrand (ebenfalls Schönower SV) der mit insgesamt 272 Ringen Platz acht in der Konkurrenz der Jugendschützen mit dem Blankbogen belegte. Nach dem Deutschen Vizemeistertitel im Bogenlaufen 2000 in Berlin feierte der am Dienstag 16-jahre alt werdende Schütze einen weiteren schönen Erfolg auf Bundesebene. Wenn man zudem in Betracht bezieht das beide Schützen nur als jeweils Letzte gerade noch die Qualifikation für die DM 2001 schafften, ist ihr Abschneiden in der Pfalz aller Ehren wert. „Brandenburgs Premiere bei den Deutschen Meisterschaft im Feldbogenschießen des DSB hat uns aufgezeigt, dass in Zukunft die positive Entwicklung des Bogensports nun auch im Feldbogenschießen fortgesetzt werden kann.„ zog Brandenburgs Landestrainerin Kathrin Wallura zufrieden Bilanz. Schützen der SG Zepernick hätten mit fünf Schützen dabei sein können. Diese blieben der Meisterschaft jedoch aus unterschiedlichsten Gründen fern.

Das sportliche Highlight boten in Elmstein zwei bayerische Bogenschützen. Die mit Medaillenlorbeeren frisch gebackene Europameister Peter Penner und Vizeeuropameister Axel Langweige schafften am ersten Tag der Meisterschaften das kaum für möglich gehaltene Kunststück,  mit dem Compoundbogen 359 Ringe von 360 möglichen Ringen zu schießen, was absolutes Weltspitzenniveau bedeutete. Selbst die vielen Zuschauer die sich um die bedien TOP-Schützen scharten machte den beiden Schützen absolut nichts aus.

UNW

29.07.2001